Infekte
Abwehrschwäche? …ständig Husten und Schnupfen
Bei häufig wiederkehrenden Infekten führen wir in unserer Praxis eine umfassende Diagnostik durch, um die wahre Ursache herauszufinden.
Am häufigsten erkranken die Atemwege. Das Spektrum reicht von einer leichten Halsentzündung (Pharyngitis), über Seitenstrangentzündungen, Nasennebenhöhleninfektionen (Sinusitis) bis hin zu ernsten Lungeninfektionen. Wichtig ist es, die Auslöser zu behandeln, damit sich ein banaler Infekt nicht zu einer eitrigen Bronchitis oder Lungenentzündung entwickelt.
Häufige und hartnäckige Infekte erfordern meist eine (Labor-)Diagnostik und einen Erregerabstrich.
Ursachen eines Infektes
Neben Stoffwechselerkrankungen (Schilddrüsenfehlfunktionen, Diabetes mellitus) und Mikronährstoffmangel begünstigen auch Allergien, Unverträglichkeiten, chronische Virusinfektionen und selten Tumorerkrankungen die Infektanfälligkeit.
Dauerhafter Stress, Leistungsdruck und Schlafmangel beeinflussen das Immunsystem ebenfalls.
Sie leiden unter häufigen Infekten? Kontaktieren Sie uns bitte, wir informieren Sie gern zu Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten.
Welche Pflanze ist die richtige gegen banale Infekte?
Banale Infekte sind der häufigste Anlass für Arztbesuche. Meist sind Viren die Ursache. Besonders verbreitet sind Rhino- und Coronaviren, auch Coxsackie- und Echoviren sowie Parainfluenza- und Adenoviren. Die Symptome entwickeln sich rasch und nach 1-2 Tagen ist der Höhepunkt erreicht. Nun muss symptomatisch behandelt werden um schnell eine Beschwerdelinderung zu erreichen.
Pflanzliche Mittel bieten sich hier sehr gut an.
- bei beginnenden Infekten hilft das Sonnenhutkraut (Echinacea purpurea). Es wirkt als unspezifischer Immunmodulator und die Phagozytoseraten von Granulozyten und Makrophagen werden gesteigert. Die Inhaltsstoffe des Sonnenhutes wirken sogar direkt gegen Grippe-, Herpes – und Coronaviren. Für Patienten mit Allergien sind Echinacin Präparate leider nicht geeignet.
- bei fieberhaften Infekten eignet sich die Kombination aus Kapuzinerkressenkraut und Meerrettichwurzel. Die Kapuzinerkresse wirkt direkt hemmend auf Bakterien und Viren, die Meerrettichwurzel verbessert die Durchblutung und die Abwehr.
- bei Reizhusten, Schleimhautentzündungen und Halsschmerzen helfen Extrakte aus der Eibischwurzel. Diese wirken antientzündlich und schleimproduzierend, somit vergeht der Hustenreiz.
- Befindet sich der Patient bereits in der Heilungsphase, dominieren aber noch Erschöpfung, Leistungstief und Gliederschmerzen, dann hilft die Ginsengwurzel. Es ist experimentell erwiesen, dass Ginseng die Belastbarkeit gegen chemische Noxen, Immobilisation und Kälte erhöht. Die enthaltenen Wirkstoffe verbessern die Konzentration und Aufmerksamkeit und auch die Lungenfunktion bei Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen.
- Bei Patienten mit häufig wiederkehrenden Infekten und einer schlechten Immunabwehr sind pflanzliche Immunstimmulantien sinnvoll. Sie sollten gleich zu Beginn des Infektes eingesetzt werden. z.B. Sonnenhutextrakte und Extrakte der Taigawurzel. Diese wirken immunstimmulierend, indem sie die Zahl und Aktivität der T- Lymphozyten steigern.
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